Biss zum Abendrot

Meyer, Stephenie, 2008
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Medienart Buch
ISBN 978-3-551-58166-2
Verfasser Meyer, Stephenie Wikipedia
Beteiligte Personen Hachmeister, Sylke Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Fantasy, Fantasieerzählungen
Verlag Carlsen
Ort Hamburg
Jahr 2008
Umfang 619 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Stephenie Meyer. Aus dem Engl. von Sylke Hachmeister
Annotation Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/);
Autor: Heidi Lexe;
Rezension: Einen Roman als heiß-kalte Liebesgeschichte zu bezeichnen, mag ein wenig schlüpfrig wirken. Handelt es sich jedoch um den letzten Band von Stephenie Meyers Bis(s)-Trilogie, darf man sich erneut auf jugendliche Erotik in gefahrenfreier Zone verlassen. Schließlich hat Edward nichts von seiner Stilsicherheit im Werben um Bella verloren. Selbst als Bella zu ein wenig mehr Deutlichkeit drängt, bleibt der durch und durch nach den Regeln des Cullen-Clans agierende Vampir amüsiert-zurückhaltend; schließlich hat er hundert Jahre Übung darin. Im Gegensatz dazu platzt der erst jüngst zum Werwolf mutierte Jacob förmlich aus allen körperlichen Nähten
Feuer und Eis stürmen also auf Bella ein und die raffinierte Erzählerin Stephenie Meyer findet eine Möglichkeit dieses Aufeinandertreffen der Elemente auch wortwörtlich vorzuführen, wenn der marmorne Edward und der überhitze Jake Bella in einer Schneesturm-Nacht vor einer angreifenden Bande junger, mordlustiger Vampire beschützen sollen. Angeführt von Victoria, die sich an Bella für den Tod ihres Gefährten rächen will, zieht die ruchlose Gemeinschaft Richtung Forks - und erzwingt so ein Miteinander der verfeindeten Cullens und Quileute. Über alle Actionhandlung jedoch (die einen Erzählstrang leider nur mehr nachlässig aufnimmt: die in Band 2 genial exponierte Rolle der Volituri) legt sich der zarte Schmelz der Ménage à trois. Deren stilistisches Vorbild holt die junge amerikanische Autorin diesmal auch explizit in den Text mit hinein: "Ich hätte sie nie seiner Gesellschaft beraubt, solange sie danach verlangt hätte'", liest Edward in "Sturmhöhe" - und räumt Bella größtmöglichen Freiraum ein um sich zwischen Leben und Leben mit ihm zu entscheiden. Bella trifft diese Entscheidung - erzählerisch bestätigt oder gar in ihrer Konsequenz geschildert wird sie jedoch leider nicht. Mangelnder Mut der Autorin? Oder doch das Hintertürchen für einen weiteren Band? Man wird sehen. Bis dahin wartet jedenfalls ein merklich umgestylter Cedric Diggory in der im Dezember in den USA anlaufenden Verfilmung von "Twilight" auf uns

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Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Stefanie Preiner;
Romantisch-gruselige Liebesgeschichte zwischen einem Mädchen und einem Vampir. (ab 14) (JE)

Nachdem Liebe und Leben der 18-jährigen Bella und des "vegetarischen" Vampirs Edward bereits in den ersten beiden Teilen mehrmals auf eine harte Probe gestellt wurden, bleibt es für das junge Paar auch im dritten Band gefährlich: Der schöne Vampir muss erneut um die menschliche Existenz seiner Freundin zittern und ihrer beider Leben vor blutrünstigen Artgenossen verteidigen. Doch nicht nur Edward sorgt sich um das Leben Bellas: Auch Jacob, ein junger Werwolf, hegt mehr als nur freundschaftliche Gefühle für sie. Zu allem Übel muss Edward im Kampf gegen den feindlichen Vampirclan Jacob und sein Werwolfrudel um Unterstützung bitten. Was allerdings erschwerend hinzukommt: Bella wäre einer vampirischen Verwandlung gar nicht so abgeneigt
Auch im dritten Teil (ein weiterer Fortsetzungsband ist bereits in Arbeit) bleibt es spannend und gruselig-romantisch bis zur letzten Zeile. In einfachem, dialoglastigem Erzählstil berichtet die Autorin aus der Innenperspektive der von allen Seiten bevormundeten Bella, der keiner der männlichen Handlungsträger auch nur im Entferntesten Eigenständigkeit oder selbstbestimmtes Handeln zusprechen will. Durch die eigene Untätigkeit der Protagonistin wird dieses Bild der Frau als schwächlicher und vernunftunfähiger Charakter zusätzlich verstärkt. Aufgrund einiger doch recht blutrünstiger Kampfszenen nicht für LeserInnen unter 14 Jahren zu empfehlen.

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