Alles so leicht

Haston, Meg, 2015
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Medienart Buch
ISBN 978-3-522-20215-2
Verfasser Haston, Meg Wikipedia
Beteiligte Personen Ernst, Alexandra Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte Blaupunkt, ab 14
Verlag Thienemann
Ort Stuttgart
Jahr 2015
Umfang 319 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Meg Haston. Aus dem Amerikan. von Alexandra Ernst
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Caroline Bauer, 17 Jahre;
Stevie wird in einer Therapieeinrichtung mit ihrer Essstörung und mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. (ab 14) (JE)
Um von ihrer Krankheit geheilt zu werden, schickt ihr Vater Stevie in eine Therapieeinrichtung. Doch Stevie will erst gar nicht auf die Therapeuten eingehen, denn sie hat einen Plan, den sie am Todestag ihres Bruders umsetzen will. 27 Tage sind es noch bis dahin. Das Leben dort, ihre Therapeutin Anna und ihre Zimmerkolleginnen bringen sie aber zum Nachdenken und sie beschäftigt sich viel mit ihrer Vergangenheit. Auch ihre ehemalige Freundin Eden spielt dabei eine große Rolle.
Das Buch wird anhand der Hauptfigur Stevie erzählt, wobei es immer wieder Flashbacks in die Vergangenheit gibt. Die Protagonistin ist sehr authentisch dargestellt, ihre Gedanken werden wortreich ausgeschmückt. Die Autorin litt selbst an einer Essstörung und hat die Gedanken, die einer Betroffenen durch den Kopf gehen können, gut beschrieben. Natürlich ist die Essstörung nicht das einzige Thema, das behandelt wird. Auch Freundschaft, Verrat und Reue spielen eine große Rolle.
Essstörungen sind ein aktuelles Thema und die Autorin hat das überaus spannend und interessant umgesetzt. Das Buch eignet sich besonders für junge Mädchen ab 14 Jahren, da sie sehr mit der Protagonistin mitfühlen werden.

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Quelle: LHW.Lesen.Hören.Wissen (http://www.provinz.bz.it/kulturabteilung/bibliotheken/320.asp);
Autor: Brigitte Kustatscher;
Die siebzehnjährige Stevie wird in eine Klinik für Mädchen mit Essstörungen eingeliefert. Als sie von ihrer Diagnose Bulimie erfährt, ist sie zunächst vor den Kopf gestoßen. Sie fühlt sich nicht krank, denn sie verfolgt einen festen Plan. In wenigen Tagen jährt sich der Todestag ihres Bruders Josh zum ersten Mal, und bis dahin möchte sich das Mädchen zu Tode hungern. Episodische Erinnerungen erzählen von den Ereignissen der vergangenen zwei Jahre, die Stevie völlig aus der Bahn geworfen haben. Nachdem ihre Mutter die Familie verlassen hat, bleiben Stevie und ihr Bruder Josh ratlos zurück. Stevie gibt sich selbst die Schuld am Zerbrechen der Familie, doch die beiden Geschwister haben ein sehr enges Verhältnis zueinander und geben sich Halt. In einem Literaturseminar lernt Stevie Eden kennen, ein Mädchen, das scheinbar kompromisslos lebt und sich von niemandem etwas vorschreiben lässt. Stevie, die sich selbst oft unbeholfen und plump fühlt, ist von der selbstbewussten Eden fasziniert und auch Josh wird von dem Mädchen angezogen. Es folgt eine Zeit mit Partys, Alkohol und scheinbar tiefschürfenden Gesprächen, doch die Geschwister merken zu spät, dass sie von Eden manipuliert werden. Nach einem Streit verursachen sie einen Unfall mit ihrem Auto, bei dem Josh, der am Steuer saß, sein Leben verliert. Stevie gibt sich die Schuld am Tod ihres Bruders und kommt, nachdem ihr Vater mit ihrem Verhalten überfordert ist, schließlich in die Klinik. Mit Hilfe der anderen Mädchen und vor allem der Therapeutin Anna stellt sich Stevie ihren Selbstvorwürfen und findet langsam neuen Lebenswillen.
Meg Haston, die sich selbst wegen einer Essstörung behandeln ließ, schildert die Gedanken des jungen Mädchens ohne Distanz, drastisch und teilweise verstörend. Doch sie schreibt auch über den beschwerlichen Weg einer Therapie und schlägt immer wieder auch optimistische Töne an.
Ein schonungsloser Roman für geübte Leserinnen ab 13 Jahren

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