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Abies Steine

Forna, Aminatta, 2007
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8270-0735-3
Verfasser Forna, Aminatta Wikipedia
Beteiligte Personen Schwenk, Sabine Wikipedia
Systematik DE - Erzählende Dichtung
Verlag Berlin-Verl.
Ort Berlin
Jahr 2007
Umfang 410 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Aminatta Forna. Aus dem Engl. von Sabine Schwenk
Annotation Die Geschichte einer afrikanischen Großfamilie. (DR) Abie Kholifa erhält 2003 in London, wo sie mit Mann und Kindern lebt, einen Brief ihres Cousins, in dem dieser ihr mitteilt, dass ihr die Familie in Afrika die einstige Kaffeeplantage ihres Großvaters überlässt. Abie ist die Einzige ihrer weitverzweigten Familie, die über die nötigen Mittel und Möglichkeiten verfügt, um die Plantage nach den Kämpfen wieder auf Vordermann zu bringen. So kehrt sie für einige Zeit in das Dorf Rofathane zurück, das ihr Großvater in den 1920er Jahren gründete und wo er eine Kaffeeplantage aufbaute. Dieser Großvater war wohlhabend und hatte elf Ehefrauen, die ihm eine Menge Kinder schenkten. Vier seiner Töchter erwarten nun Abie und die Geschichten, die sie aus ihrem Leben erzählen, spiegeln gleichzeitig die afrikanischen Familientraditionen, die gesellschaftliche Situation der Landbevölkerung und die innige Beziehung der Menschen zu ihrem Grund und Boden. Stellvertretend für die Schicksale unendlich vieler Afrikanerinnen zeigen die Lebensgeschichten von Abies vier Tanten den Mut auf, die Ausdauer und auch die Schläue, die diese Frauen brauchen, um den Alltag zu meistern. In den Erzählungen ersteht die alte spirituelle Welt wieder auf, die sich im Laufe der Jahrzehnte wohl stark änderte, jedoch im Unterbewusstsein immer noch vorhanden ist, auch in den Zeiten der Kämpfe in den 1990er Jahren. Und ebenso stellvertretend sind die Geschichten für ganz Afrika, dies alles könnte überall passiert sein und nur aus der Kladde mit den persönlichen Daten der Autorin ist ersichtlich, dass es sich um Sierra Leone handelt. Ein kraftvolles, lebendiges Bild entsteht vor unseren Augen durch den anschaulichen Stil der Autorin, und wenn es den LeserInnen erst einmal gelungen ist, die einzelnen Personen der Familie auseinanderzuhalten, so fügen sich die in einem zeitlichen Puzzle erzählten Geschichten von selber zu einem großen Ganzen. - Sehr empfehlenswert für alle, besonders aber für jene, die an fremden Kulturen interessiert sind. *bn* Hertwiga Kröss

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