Ich heiße Parvana

Ellis, Deborah, 2014
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7026-5871-7
Verfasser Ellis, Deborah Wikipedia
Beteiligte Personen Rapp, Brigitte Wikipedia
Systematik JE - Erzählungen
Schlagworte ab 13
Verlag Jungbrunnen
Ort Wien
Jahr 2014
Umfang 160 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Deborah Ellis. Aus dem kanad. Engl. übers. von Brigitte Rapp
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Imke Voigtländer;
Geschichte eines mutigen afghanischen Mädchens, das trotz aller Schicksalsschläge immer wieder aufsteht und sich für seine Träume und die Rechte von Mädchen in Afghanistan einsetzt. (ab 13) (JE)
Malala Yousafzai hat sich trotz großer Anfeindungen von Seiten der Taliban in ihrem Land für die Schulbildung von Mädchen eingesetzt. 2014 wurde die Pakistanerin jüngste Friedensnobelpreisträgerin. "Ich heiße Parvana" erzählt eine ähnliche Geschichte: Auch das Mädchen Parvana kämpft in ihrer Heimat Afghanistan gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer Schwester für die Rechte von Mädchen. Die Mutter gründet eine Schule und bringt damit die Taliban und andere afghanische Fundamentalisten gegen sich auf. Als die Schwester mit einem Stipendium in die USA reist und die Mutter zu Tode gefoltert wird, versucht Parvana, die Schule weiterzuführen, doch sie wird bei einem Anschlag zerstört. Ein dritter "Feind" kommt ins Spiel: Amerikanische Besatzer verhaften Parvana in dem Glauben, sie sei eine Terroristin; doch das Mädchen schweigt. Schließlich wird sie von einer Parlamentsabgeordneten aus der Haft gerettet. Parvana beschließt weiterzukämpfen.
Ein Buch, in dem die Hoffnung auf denen liegt, die im Land bleiben, um ihre Heimat weiterzuentwickeln. Mit einem Nachwort der Autorin, die sich intensiv mit den Lebensbedingungen in Afghanistan und besonders der dort lebenden Aktivistinnen beschäftigt hat. Die Fortsetzung von "Die Sonne im Gesicht" (2001) und "Im Herzen die Angst - Eine Flucht aus Afghanistan" (2003) ist jeder Bücherei empfohlen!

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Quelle: STUBE (http://www.stube.at/);
Parvana, von deren Flucht vor den Taliban Deborah Ellis in ihrer vielbeachteten Afghanistan-Trilogie erzählt hat, lebt nun wieder bei ihrer Mutter. Offiziell ist Afghanistan von den Taliban befreit, nach wie vor aber umkämpftes Land. Parvanas Familie handelt sich den Zorn radikaler Männer aus der Umgebung ein, weil sie eine Schule betreibt und sich für das Recht von Frauen auf Bildung einsetzt. Als die Amerikaner_innen die Schule bombardieren, weil sie diese für einen terroristischen Stützpunkt halten, wird Parvana verhaftet und selbst als Terroristin eingestuft Die Brisanz des mitreißenden politischen Jugendromans liegt in der Ausgestaltung der Einzelhaft und ihren perfiden Verhörmethoden, die hochspannend, aber nie unangemessen sensationslüstern erzählt wird. Am Ende retten Parvana Freundinnen auch das ist Teil einer durchdachten Dramaturgie, die Frauen im Buch den Platz einräumt, der ihnen im afghanischen Alltag (noch) verwehrt bleibt.
*STUBE*

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